SpaceSUITE

28 Partner aus Italien, Deutschland, Frankreich, Belgien, Österreich, Niederlande, Portugal, Griechenland, Slowenien und Estland haben sich innerhalb des sogennanten SpaceSUITE-Projektes zusammengefunden, mit dem Ziel, innovative Ausbildungsangebote für den ‚Downstream‘-Bereich in der Raumfahrt zu entwickeln, um den Fachkräftebedarf in Zukunft decken zu können.

Das Projekt wird durch das ERASMUS+ Blueprint-Programm gefördert.

Konsortialleiter ist die Geographical Information Systems International Group – kurz GISIG.

Der Weltraumsektor ist hauptsächlich ‚in Upstream und in Downstream‘ geteilt: Dem Upstream-Bereich werden die Beförderung von Objekten ins Weltall, Bodenstationen und Weltraumforschung zugeordnet, während als Downstream Daten sowie Services benannt werden, die auf den Upstream-Aktivitäten basieren (vor allem Satellitendaten). Viele Anwendungen für die Erde sind daher im Downstream-Bereich inbegriffen. 

SpaceSUITE baut auf dem Erfolg und der Erfahrung des Vorgängerprojektes EO4GEO auf: Es ist vorgesehen, das Wissen über Erdbeobachtung und Geoinformation zu aktualisieren und es auf die Bereiche ‚Position, Navigation und Timing‘ (PNT) sowie Satellitenkommunikation (SatKom) zu erweitern.

Für die Satellitenkommunikationstechnologie wird das DeSK seine langjährige Expertise in das internationale Konsortium einbringen.

Das Hauptziel des Projektes besteht darin, die Entwicklung relevanter Fähigkeiten für den Raumfahrtsektor sicherzustellen. Außerdem sollen Ausbildungsaktivitäten für die Hochschul- und Berufsbildung zur Weiterqualifizierung sowie Umschulung bereitgestellt werden, insbesondere mit Blick auf Fachkräfte, Unternehmer, Absolventen und Studenten, die für das EU-Weltraumprogramm von zentraler Bedeutung sind.

Mit SpaceSUITE möchte das Konsortium die Entwicklung von innovativen Weiterbildungsangeboten sicherstellen, um die Lücken zwischen Qualifikationsangebot und -nachfrage im Downstream-Bereich zu schließen.

Gleichzeitig ist vorgesehen, das Bewusstsein in der breiten Öffentlichkeit hinsichtlich der Bedeutung dieser Anwendungen für unseren Alltag zu erhöhen. Auf diese Weise sollen ebenfalls neue Talente für aktuelle und zukünftige Berufsbilder gewonnen werden.

Das Projekt hat eine Laufzeit von vier Jahren und ist am 01.01.2024 gestartet.